Die Niedrigzinsphase – und auf grundlegenderer Ebene auch der demografische Wandel – macht sich in der Ruhestandsplanung der Deutschen bemerkbar, wie eine aktuelle Studie belegt: Während vor vier Jahren noch knapp jeder zweite Befragte keine finanziellen Sorgen hinsichtlich seiner Rente hatte, sind es jetzt nur noch 37 Prozent.
Damit einher geht eine besorgniserregende Ungewissheit: Noch nicht einmal jeder Fünfte (18 Prozent) hat eine konkrete Vorstellung davon, mit welchen Einkünften er im Alter rechnen kann. 76 Prozent würden sich eine solche Informiertheit aber wünschen. Über ein schriftliches Ruhestands-Finanzkonzept verfügen gerade mal 12 Prozent. Daran lässt sich eine gewisse Resignation ablesen; angesichts der steigenden Lebenserwartung rechnen auch nur 41 Prozent damit, den gewünschten Lebensstandard im Alter realisieren zu können. Umso notwendiger ist eine private Zusatzvorsorge für den Ruhestand.
Wer sich die derzeitigen Alternativen am Markt anschaut, hat auch allen Grund zur Resignation: es gibt kaum Anlagealternativen (wir berichteten).
Kaum noch jemand, der noch auf gut verzinsten Papieren sitzt. Das Zinsniveau drängt Kunden zu Tausenden aus deren Sparbücher, Bausparkassen kündigen gut verzinste Sparverträge in ähnlichen Dimensionen, Versicherer sind dankbar über jeden hochverzinsten Vertrag, der aktuell gekündigt wird, Fondsanlagen sollte man mit bedacht wählen, usw. Doch was bleibt?
Eine simple Erkenntnis!
Sparen HEUTE bedeutet konsumieren in der Zukunft (sofern man es denn möchte). Doch wenn sich das Sparen HEUTE nicht mehr lohnt (Negativzinsen, kein Inflationsausgleich=Vernichtung des Sparvermögens…), beeinflusse deine zukünftigen Ausgaben im Alter bereits heute! Wie?
Versuche deine Mietausgaben zum Rentenbeginn zu umgehen. Kaufe eine Immobilie, die du zur Rente abbezahlst, um im Alter darin mietfrei zu wohnen. Wenn es heute alleine nicht für eine Finanzierung reicht, schließe dich mit anderen zusammen und baut Doppel- oder Drei- oder Vierparteienhäuser. Die Baukosten sinken in der Gemeinschaft oft drastisch für jeden Einzelnen und man kann die Rente im Alter auch für sich und nicht für seinen Vermieter nutzen!
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